Strahlenbehandlungen werden überwiegend bei Krebserkrankungen und Leukämien sowie Lymphomen durchgeführt. Neben operativer Therapie und Medikamentenbehandlungen stellt die Strahlentherapie die dritte wesentliche Säule in der Therapie derartiger Erkrankungen dar.
Es können jedoch auch andere Krankheitsbilder, überwiegend schmerzhafte Verschleißerkrankungen und lokalisierte Entzündungen sowie überschießende Narbenbildungen erfolgreich mit Strahlen behandelt werden.
Es werden überwiegend kontrolliert elektrotechnisch erzeugte, hochenergetische Röntgenstrahlen (Hochvoltphotonen) oder Elektronen (Beta-Strahlung) verwendet. Diese Strahlung wird im klinischen Betrieb mit einem sog. Linearbeschleuniger erzeugt.
Die Abteilung für Strahlentherapie verfügt über zwei solche Linearbeschleuniger. Diese sind mit Zubehör für hochmoderne, fokussierte Bestrahlungsbehandlungen (sog. Intensitätsmodulierte Bestrahlungsbehandlung) auch unter täglicher bildgebender Kontrolle der Einstellung (Bildgestützte Bestrahlungsbehandlung, Image-guided-radiotherapy) ausgestattet.
Kontaktbestrahlungen, bei denen eine natürliche radioaktive Substanz in direktem Kontakt mit dem Krebsgewebe gebracht wird (sog. Brachytherapie) führen wir in Zusammenarbeit mit dem UKSH, Campus Kiel, durch.
Behandlung bei Brustkrebs. Die Strahlentherapie des WKK ist Partner des zertifizierten Holsteinischen Brustzentrums.
Behandlung bei Enddarmkrebs. Die Strahlentherapie ist Partner der zertifizierten Darmzentren in Heide und in Itzehoe.
Behandlung bei Prostatakrebs. Kontaktbestrahlungen bieten wir in Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie der Uniklinik Kiel an.
Holsteinisches Brustzentrum
Darmzentrum der Westküstenkliniken
Darmzentrum Itzehoe
UKSH